An der Süd-Nord verlaufenden Axenstrasse am Axenbergtunnel bei Flüelen am Vierwaldstätter See ist die verfaltete, stratigraphische Abfolge der Axen – Decke (helvetische Einheiten) aufgeschlossen. Kretazische Wechselfolgen zwischen Karbonat- und Mergelschichten sind typisch. Folgende Schichten der Axen-Decke sind an dem Straßenaufschluss sichtbar:
Nummulitenschichten (Eozän)
Schrattenkalk (Barremien – Apt)
Drusberg - Schichten (Barremien)
Kieselkalk (Unteres Hauterivien)
Valanginienmergel (Valanginien)
Öhrlischichten (Berriasien)
Die Grenze der Öhrlischichten zum Valanginienmergel ist am Südende des Tunnelausgangs aufgeschlossen. Man blickt von Westen auf eine Falte mit einem nach Norden gerichteten Sattel. An der Basis der kalkigen Öhrlischichten befinden sich aufgrund der Faltung die jüngeren Valangianmergel.
Parallel zum Tunnel in Nordrichtung durchläuft man den Kieselkalk. Der Kieselgehalt ist auf amorphe Kieselsäure zurückzuführen. SiO2–haltige Schwammnadeln wurden bei der Diagenese aufgelöst. Später wurde die Kieselsäure als amorphes SiO2 wieder ausgeschieden.
Auf die Kieselkalke folgen die Drusberg–Schichten des Barremien. Sie zeichnen sich durch Wechselfolgen von Mergeln und Kalken aus. Die wechselnde Sedimentation ist auf Meeresspiegelschwankungen zurückzuführen.
Als nächste Formation folgt der massive, biodetritische Schrattenkalk.
Zwischen Schrattenkalk (Apt) und den Nummulitenschichten aus dem Eozän fehlt die Sedimentation aus ca. 60 Ma. Dies ist mit einer Hebung des Untergrundes während der obersten Kreide bis ins unterste Tertiär und der damit verbundenen Erosion der Sedimente begründet. Während des Eozäns transgredierte das Meer und es lagerten sich Flachwassersedimente ab. Die hier als Sandstein ausgebildeten Nummulitenschichten beinhalten Foraminiferen der Gattungen Nummulites und Assilina.
Nummulitenschichten (Eozän)
Schrattenkalk (Barremien – Apt)
Drusberg - Schichten (Barremien)
Kieselkalk (Unteres Hauterivien)
Valanginienmergel (Valanginien)
Öhrlischichten (Berriasien)
Die Grenze der Öhrlischichten zum Valanginienmergel ist am Südende des Tunnelausgangs aufgeschlossen. Man blickt von Westen auf eine Falte mit einem nach Norden gerichteten Sattel. An der Basis der kalkigen Öhrlischichten befinden sich aufgrund der Faltung die jüngeren Valangianmergel.
Parallel zum Tunnel in Nordrichtung durchläuft man den Kieselkalk. Der Kieselgehalt ist auf amorphe Kieselsäure zurückzuführen. SiO2–haltige Schwammnadeln wurden bei der Diagenese aufgelöst. Später wurde die Kieselsäure als amorphes SiO2 wieder ausgeschieden.
Auf die Kieselkalke folgen die Drusberg–Schichten des Barremien. Sie zeichnen sich durch Wechselfolgen von Mergeln und Kalken aus. Die wechselnde Sedimentation ist auf Meeresspiegelschwankungen zurückzuführen.
Als nächste Formation folgt der massive, biodetritische Schrattenkalk.
Zwischen Schrattenkalk (Apt) und den Nummulitenschichten aus dem Eozän fehlt die Sedimentation aus ca. 60 Ma. Dies ist mit einer Hebung des Untergrundes während der obersten Kreide bis ins unterste Tertiär und der damit verbundenen Erosion der Sedimente begründet. Während des Eozäns transgredierte das Meer und es lagerten sich Flachwassersedimente ab. Die hier als Sandstein ausgebildeten Nummulitenschichten beinhalten Foraminiferen der Gattungen Nummulites und Assilina.
Verfaltete Öhrlischichten der Axen-Decke. |
Microfossilien der Nummulitenschichten aus dem Eozän. |
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